Der Herr lehrt uns, wie wir beten sollen.

Dies ist ein Schema, in welcher Reihenfolge man beten kann. Das wichtige dabei ist, dass wir Gott die Ehre geben und dass Er dabei verherrlicht wird. Wir suchen Seinen Willen, den Er in Seinem Wort offenbart hat und lassen uns nicht von den Medien täuschen. Sie sind höchstens ein Anlass zu verstärktem Gebet.

An erster Stelle soll die Anbetung sein. Diese Anbetung sollte in Dank übergehen. Danach bringen wir unsere Fürbitten vor dem Herrn, indem wir Ihn fragen, was heute dran ist. Am Ende danken wir Ihm, dass Er unsere Gebete erhört hat und nach seinem Wort hin handelt.

Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubet, daß ihr es empfangen habt, so wird es euch werden! Mk 11,24

 

Ein typisches Beispiel ist das "Vater unser"

1. Wir danken Gott, für das was Er ist.

Gebt dem HERRN die Ehre seines Namens! Bringt Opfer und kommt vor sein Angesicht! Betet den HERRN an in heiliger Pracht!  1.Chr 16,29

Wir suchen Seine Gegenwart und beten IHN an.  Der Herr ist Gott, der Herr allein und sonst gibt es keinen Gott. Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. 5Mo 6,4 Unser Gott ist Heilig, Heilig, Heilig. Jes. 6,3 Seine Heiligkeit ist die Einzigartigkeit, was IHN von allem anderen abhebt. Sein Name soll verherrlicht werden. Wir sprechen Gott mit Seinem Namen an. Sein Name bezeichnet Sein einzigartiges Wesen, Seine Natur, Sein Charakter.

2. Wir danken Gott, für das was Er getan hat.
Der Herr hat Sein Volk aus Ägypten herausgeführt, so wie Er heute sein Volk aus dem Land des Nordens herausführt. Er hat einen Bund mit Abraham geschlossen, in Isaac und Jakob bestätigt und mit David aufgerichtet. Er gedenkt Seines Bundes ewig.

Er hat Jerusalem zu Seinem Wohnsitz erklärt und wird ihn mit niemand teilen.

3. Wir danken Ihm für alles, was Er noch tun wird. Wir beten, dass Sein Reich aufgerichtet wird in Israel und dass dort Sein Wille geschieht.   Der Herr wir Israel erretten, wie geschrieben steht.

4. Wir erinnern Ihn an Seine Verheißungen und beten, dass sie sich erfüllen. Wir erbeten von Ihm eine Bibelstelle für den heutigen Tag, oder für die Gebetsstunde. Hilfreich ist dazu auch eine gute Konkordanz (evtl. auf dem Computer). Dann proklamieren wir das Wort Gottes, das heißt, wir sprechen es laut aus in die sichtbare und unsichtbare Welt, wenn es möglich ist gemeinsam.

5. Wir beten für aktuelle Anlässe und vergleichen diese mit der Bibelstelle, oder einer anderen, die der Herr uns zeigt und beziehen diese auf die betreffende Situation. Mit unseren Worten bringen wir diese Ereignisse vor dem Herrn und erinnern Ihn dabei immer wieder an Seine Zusagen und wie Er damals gehandelt hat.

6. Wenn wir für Israel beten, müssen wir in einer demütigen Haltung kommen. Wenn wir irgendjemand nicht vergeben haben, sollten wir das tun, denn in dem Masse in dem wir den anderen vergeben, wird der Herr uns vergeben und uns frei machen. Wo Unversöhnlichkeit herrscht, ist es schwierig um Versöhnung zwischen Palästinensern und Juden zu beten. Lassen wir dem Herrn zu uns daran zu erinnern, mit welchen Menschen wir uns versöhnen sollten.

Wir reinigen unsere Hände und stehen mit reinem Herzen vor Ihm. Wenn Anklage in unserem Herzen ist, können wir nicht für Israel beten. Zuerst müssen wir unsere Anklage und Vorurteile ablegen.

7. Wir stellen uns unter die Schuld Israels, wie Nehemia, in dem wir sagen: Ich und mein Volk (Israel) wir haben gesündigt. Herr vergib die Schuld deines Volkes. Die größte Schuld ist, dass sie nicht nach Dir gefragt haben. Doch Du bist ein Gott der Sünde vergibt. Der Herr ist barmherzig und hält an der Schuld nicht ewig fest.

8. Wir beten, dass Sie umkehren zu dem Gott Ihrer Väter. Dass sie sich aufmachen und Ihren Gott suchen, dass sie wieder nach Ihm fragen, besonders in schwierigen Situationen. Dass Sie Ihre Hilfe nicht bei den Nationen, oder in Amerika suchen, sondern bei Ihrem Gott. Denn der Herr rettet, nur Er allein. Dass Sie Ihm Lobopfer darbringen und sich bei Ihm bedanken für Seine Hilfe.

9. Zum Schluss geben wir Gott die Ehre, denn Er wird es letztlich tun, Denn alles was wir in Seinem Namen (d.h. in Seinem Willen) erbitten wird Er tun. Er erfüllt alle Seine Verheißungen. Dafür danken wir Ihm und heben Ihn hoch. Wir haben einen Gott der lebt und Sein Wirken ist offenbar.

10. Sind wir bereit ein Opfer zu bringen, damit Israel zu Seinem Gott findet? Ester rief ein Fasten aus und der Herr änderte die Geschichte Israels. Wie immer das Opfer aussieht, es kann ein "Beten und Fastopfer sein, es kann auch Sein dass der Herr uns zu Juden in unserer Stadt führt, denen wir die Hand reichen können. Seien wir sensibel um auf den Wink des Hlg. Geistes zu reagieren.

11. Wenn wir für Israel einstehen werden Menschen oder Umstände kommen um uns das auszureden, oder es werden Schwierigkeiten auftreten um uns am Gebet zu hindern. Es können auch Feindesattacken auftreten und versuchen uns lahm zu legen.  "Wohl dem Mann, der in der Anfechtung standhält! Jak. 1,12

Der Herr wird Israel erlösen, von den Attacken des Feindes. Denn keiner Waffe, die gegen dich gerichtet ist, wird es gelingen.

Frohlocket, ihr Himmel; denn der HERR hat es getan! Jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brechet in Jubel aus, ihr Berge und Wälder samt allen Bäumen, die darin sind! Denn der HERR hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. Jes 44,23